Publikum im Gegenwartstheater

Das Institut für Theaterwissenschaft veranstaltet vom 18. bis 20. Mai 2017 bereits zum dritten Mal in enger Kooperation mit dem Theaterfestival AUAWIRLEBEN und der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur ein „itw : im dialog“-Symposium – unser diesjähriges Thema lautet „Publikum im Gegenwartstheater“.

Was ist „itw : im dialog“? – Kontext und Zielsetzung
Das vom Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern initiierte Format „itw : im dialog“ fördert und intensiviert den Austausch zwischen Theorie und Praxis / Wissenschaft und Kunst nachhaltig. Symposium und Workshop werden vom ITW organisiert und in enger Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur SGTK und dem AUAWIRLEBEN Theaterfestival Bern durchgeführt. Durch diese Zusammenarbeit werden Befunde und Erkenntnisse zum Gegenwartstheater einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die am Vorabend gemeinsam besuchten Vorstellungen des Theaterfestivals AUAWIRLEBEN werden nachbesprochen, mit den Künstler_innen wird direkt in einen Dialog getreten. Mit „itw : im dialog“ präsentiert sich Bern als zentraler Kommunikationsort, an dem internationales Gegenwartstheater stattfindet und reflektiert wird. Impressionen zu den vergangenen Veranstaltungen 2014 und 2015 bieten unsere Symposiums-Trailer: http://vimeo.com/101242736 und https://vimeo.com/132854171.

Der Workshop vom 15. bis 18. Mai 2017
Im Vorfeld des Symposiums wird dem akademischen Nachwuchs die Möglichkeit geboten, sich innerhalb eines geschlossenen Workshops intensiv mit der Themenstellung des Symposiums auseinanderzusetzen. Der Workshop wird von zehn Nachwuchswissenschaftler_innen aus dem In- und Ausland durchgeführt und gliedert sich in die Formate „Doc.Café Masterclass“ und „art in open space“. Dr. Annika Wehrle (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) hat die Workshopleitung inne.

Das Symposium vom 18. bis 20. Mai 2017
Die diesjährige Ausgabe „Publikum im Gegenwartstheater“ widmet sich den veränderten Rollen des zeitgenössischen Theaterpublikums und verhandelt inhaltliche und ästhetische Auswirkungen partizipativer sowie interaktiver Formen der Publikumsbeteiligung. Mit einem Plenarvortrag wird das Symposium in die Diskussionen zum Gegenwartstheater gelenkt. Am zweiten und dritten Tag werden folgende drei Themenbereiche behandelt: 1. Publikum bewegen 2. Publikum begleiten 3. Publikum erforschen Die Vortrags- und Diskussionsformate „Doc. Café“ und „Vortrag & Kunst“ sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Rollen des Publikums im Gegenwartstheater“ gewährleisten eine intensive Kommunikation und Vernetzung. Am Samstagnachmittag lassen die Doktorierenden im „Doc.Final“ die Symposiumsteilnehmenden an den (vorläufigen) Ergebnissen des vorangegangenen Doktorierenden-Workshops teilhaben.